Schmuckmuseum zeigt Uhren der Luxusklasse!

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250 Jahre Schmuck- und Uhrenindustrie in Pforzheim. Zum Auftakt des Jubiläumsfestivals 2017 zeigt das Schmuckmuseum Pforzheim in einer Ausstellung ganz besondere Armbanduhren.

Armbanduhr Happy Diamonds mit 30 Diamanten
von Chopard, 1976.

Flieger-Armbanduhr Mark 11
von IWC Schaffhausen, 1951.

Die Ausstellung zu Beginn des Jubiläumsfestivals 2017 – 250 Jahre Goldstadt trägt den Titel „Mechanik en miniature – Armbanduhren der Luxusklasse“. Hintergrund ist, dass die Entwicklung der Pforzheimer Traditionsindustrien seinerzeit ihren Anfang mit der Produktion von Uhren nahm. Im Mittelpunkt der Schau stehen die Geschichte und die herausragende Präzisionstechnik der Armbanduhr. Viele der ausgewählten Exponate sind wahre Meisterleistungen im Miniaturformat, angetrieben von nur wenige Millimeter messenden Werken in edlen Gehäusen. Zu sehen sind rund 180 Zeitmesser großer Marken, die aus Privatsammlungen und Museen in ganz Europa stammen. Daneben verdeutlichen Fotos und Zeichnungen sowie kleine Filme die historische Entwicklung und Bedeutung dieser Art Uhren.

Die Geschichte der Armbanduhr begann Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals erhielt der Pariser Goldschmied Marie-Etienne Nitot, Hoflieferant des französischen Kaisers, von Napoleons Gemahlin Joséphine den Auftrag, zwei Schmuckarmbänder anzufertigen – eines mit Uhr, das andere mit mechanischem Kalender. Bereits 1868 stellte Patek Philippe seine erste Uhr fürs Handgelenk her, andere Firmen folgten. War die Form anfangs Taschenuhren noch sehr ähnlich, etablierte sich mit der quadratischen Cartier Santos ab 1904 ein eigenes Armbanduhren-Design. Im Laufe der Zeit wurden Armbanduhren immer raffinierter und beispielsweise mit Leuchtziffern und Zusatzfunktionen wie Mondkalender oder Weckfunktion versehen. „Mechanik en miniature“ zeigt diese Wunderwerke der Mechanik von ihren Anfängen bis heute. Die Ausstellung geht vom 25. November 2016 bis 23. April 2017. Öffnungszeiten des Schmuckmuseums Pforzheim: Di.–So. und feiertags, 10.00–17.00 Uhr, Eintritt in die Dauerausstellung 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.

Weitere Infos:
www.schmuckmuseum.de

Moderne Sammlung
präsentiert Museums-Schätze

In der Modernen Sammlung des Pforzheimer Schmuckmuseums im Reuchlinhaus sind während des Jubiläumsjahres Werke heimischer Künstler zu sehen (1. Januar bis 31. Dezember 2017).

Viele Stücke stammen von Goldschmieden und Schmuckkünstlern, die mit der Hochschule verbunden sind. Darunter sind erstaunlich viele, die internationale Bedeutung erlangten – von Reinhold Reiling über Rüdiger Lorenzen bis zu Andi Gut. Die Ausstellung ist zugleich eine Hommage an das Jubiläum der Hochschule, die 1877 als Herzogliche Kunstgewerbeschule gegründet wurde.

Goldstadt 250 – PopUp-Store
Kreatives Vergnügen auf Zeit

Mit der Eröffnung des ersten von vier PopUp-Stores am
10. Oktober 2016 wird die Adresse Östliche 9 zur Anlaufstelle für individuelles Kreativvergnügen abseits des Mainstreams.

Den Anfang machen Jean-Paul Brkovic und Manuel Linsenmeier mit ihrem „Varieté du Upcycle“. In offenen Workshops entstehen aus Recyclingmaterialien Designobjekte zum Mitnehmen (10.10.–10.11.2016). Es folgt „Poppinski“ und bietet Accessoires, Mode und Kunst von Gestaltern aus der Region, die erworben werden können (17.11.–7.12.2016). Anschließend präsentiert Designerin Jasmina Jovy ihre Schmuckkollektionen (10.12.–23.12.2016). 2017 inspiriert die Kunstinitiative Pforzheim zu Ostern und Weihnachten mit kunstvollen Objekten und Geschenkideen (1.3.–1.4.2017/15.12.-20.12.2017).

Das Schmuckmuseum Pforzheim im Reuchlinhaus präsentiert „Mechanik en miniature – Armbanduhren der Luxusklasse“.

Zum Staunen: außergewöhnlicher Schmuck von Janina Jovy, der Schmuckdesignerin aus Pforzheim.

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